Ein aufregendes Fußballspiel bekamen die Zuschauer am Wässerle am Mittwoch den 19.07.23 zu sehen. Als sich die Phönix-AH und die Traditionself des VfB Stuttgart auf dem heimischen Rasen gegenüberstanden. Anlässlich des 125-Jährigem Vereinsjubiläums des TSV Phönix Lomersheim war die Traditionself des VfB Stuttgart zu Gast VfB Stuttgart Legends . Ehemalige VfB Spieler und Legenden wie Hansi Müller, Guido Buchwald, Bernd Förster, Julian Schieber, Zdravko Kuzmanović, Manuel Fischer und viele mehr waren in Lomersheim zu Gast. Auch das Maskottchen Fritzle – VfB Maskottchen ist nach Lomersheim gekommen und hat für gute Laune bei Groß und Klein gesorgt.

Das Spiel begann verhalten, beide Mannschaften versuchten über sicheres Passspiel ins Spiel zu finden. Dann war die Motivation greifbar und schon bald rauschte der Ball durch die Mannschaftsreihen und das Spieltempo wurde angezogen. Manuel Fischer vom VfB sorgte mit einem eleganten Schuss für das erste Tor des Tages und ließ die Zuschauer das erste Mal jubeln. Kurz darauf erzielte Alexander Farnerud das 0:2.

Doch die Phönix-AH ließ sich nicht so leicht beeindrucken. Mit der Weisheit vergangener Jahre stellten sie sich geschickt auf und Simon Roller erwies sich als ihre Geheimwaffe. Mit dem Anschlusstreffer zum 1:2 von ihm ließen sie die Traditionself des VfB Stuttgart kurz ins Schwitzen geraten. Die Fans applaudierten begeistert, doch die Traditionself konterte prompt mit vier Toren. Julian Schieber mit 2 Treffern, Alexander Farnerud und Manuel Fischer schraubten das Ergebnis vor der Halbzeit auf 1:6. Dabei zeigten sie all ihr Können und überwältigtem die Phönix-Verteidigung mit schönen Ballstafetten und Geschwindigkeit.

In der Halbzeit-Pause mussten bei der Phönix-AH die richtigen Worte gefallen sein oder es gab einen Zaubertrank namens Bier… Denn die Spieler kam hochmotiviert aus der Kabine. Nach fünf gespielten Minuten erzielte Jens Nowak, auch bekannt als Tower, nach schöner Vorarbeit von Basti Fischer den Treffer zum 2:6. Mit seiner Größe überragte er alle auf dem Spielfeld und so fand ihn Basti frei im Sechzehner stehen und so schob er den Ball gekonnt ins Tor, womit er das Phönix-Team wieder auf die Anzeigetafel brachte. So hatte die AH vom Wässerle Oberwasser bekommen und so bahnte sich wieder Basti Fischer unauffällig seinen Weg durch die gegnerische Abwehr und bereitete somit das Tor von Frank Hasenauer zum zwischenzeitlichen 3:6 vor.

Doch die Traditionself ließ das nicht auf sich sitzen. Wieder war es Alexander Farnerud mit einem weiteren Treffer. Er brachte nicht nur das Ergebnis wieder in Balance, sondern auch die Phönix-Verteidigung zur Verzweiflung.

Das Spiel ging hin und her, und die Spieler gaben alles. Die Phönix-AH legte nochmal nach und so erzielte Thomas Fischer, als er sich auf der linken Außenbahn durchtankte und gekonnt ins lange Eck abschloss, das fünfte Tor für sein Team. Doch dann setzte Julian Schieber noch einmal zum Schlussspurt an und traf per Doppelschlag erneut für die Traditionself und stellte das Ergebnis auf 4:9. Das letzte Tor für die Traditionself erzielte Jörg Wolff.

Es schien, als würden beide Teams keine großen Anstalten mehr zu machen. Doch die Phönix-AH legte noch einmal alles in die Waagschale und Simon Roller erzielte per Lupfer das letzte Tor des Tages und ließ das heimische Publikum noch einmal jubeln.

Als der Abpfiff ertönte, war das Ergebnis mit 5:10 klar zugunsten des VfB Stuttgart. Obwohl die Phönix-AH das Spiel verloren hatte, blieb ihnen der Stolz, sich gegen ehemalige Bundesligaprofis behauptet zu haben. Die Zuschauer verließen das Stadion am Wässerle mit einem Lächeln auf den Lippen, denn dieses Spiel war mehr als nur Fußball – es war eine Zeitreise durch die Geschichte des TSV Phönix Lomersheim und des VfB Stuttgart. Die Legenden vergangener Tage und die Helden von heute hatten gemeinsam mit den Lokalen Legenden einen unvergesslichen Fußballabend geschaffen.