9-Tore Wahnsinn in Frankfurt

9-Tore Wahnsinn in Frankfurt

Zwerge zum ersten Mal auf einer Auswärtsfahrt mit dem Fanclub Courage Gerlingen

Ein Bericht von unserem Chaoszwerg

Dieses Spiel lohnt sich auch noch einmal in der Wiederholung. Denn das, was sich am 25. Oktober 2014 in Frankfurt ereignet hat, muss ein Fußballfan gesehen haben. Erst führte die Eintracht, dann der VfB, dann wieder die Mannschaft von Thomas Schaaf, und am Ende siegte das Team von Armin Veh mit 5:4 (2:1), schaffte damit den ersten Auswärtssieg dieser Saison. Leidenschaft, Kampfgeist, Torgier und Zusammenhalt sorgten für diesen turbulenten, aber letztlich erfreulichen VfB Nachmittag.

Aber eins nach dem anderen. Auf unserer ersten Auswärtsfahrt mit dem Bus, unter der Organisation des Fanclub Courage Gerlingen, traffen wir uns um 09:15 Uhr in Gerlingen, wobei schon einige Zwerge in Kornwestheim beim Busunternehmen Hoeness eingestiegen sind.

Dieses Spiel lohnt sich auch noch einmal in der Wiederholung. Denn das, was sich am 25. Oktober 2014 in Frankfurt ereignet hat, muss ein Fußballfan gesehen haben. Erst führte die Eintracht, dann der VfB, dann wieder die Mannschaft von Thomas Schaaf, und am Ende siegte das Team von Armin Veh mit 5:4 (2:1),

schaffte damit den ersten Auswärtssieg dieser Saison. Leidenschaft, Kampfgeist, Torgier und Zusammenhalt sorgten für diesen turbulenten, aber letztlich erfreulichen VfB Nachmittag.

Aber eins nach dem anderen. Auf unserer ersten Auswärtsfahrt mit dem Bus, unter der Organisation des Fanclub Courage Gerlingen, traffen wir uns um 09:15 Uhr in Gerlingen, wobei schon einige Zwerge in Kornwestheim beim Busunternehmen Hoeness eingestiegen sind.

Nach kurzem warten auf den Bus (er musste noch die nötigen flüssigen Nahrungsmittel einladen) ging es dann auf die Autobahn, wo wir am Rasthof Wunnenstein noch die letzten Mitfahrer einsammelten. Mit 13 Zwergen an Bord ging es dann mit „Vollgas“ in Richtung Frankfurt. Versorgt mit „Flüssignahrung“ in Form von Bier und Sekt gab es auch noch ein kleines Frühstückchen, wo ein Mitglied des Fanclub Courage‘s durch den Bus ging und Brezeln, Würstchen und Hefezopf an die einzelnen Mitfahrer verteilte. Klasse Aktion…, wie wir fanden.

Kurz nach 12:00 Uhr in Frankfurt angekommen, fuhren wir direkt zur reservierten Gaststätte, wo wir unser bereits im Bus bestelltes Essen zeitnah aufgetischt bekamen. Dort trafen wir uns dann noch mit drei weiteren Zwergen (Sabrina, Carsten & Timo) aus Tauberbischofsheim. Gestärkt vom frisch gebrauten Gerstensaft und selbstverständlich von den leckeren Frankfurter Köstlichkeiten machten wir uns auf Weg zum Stadion. Das diese kurze Fahrt zu einem kleinen Erlebnis wurde, war uns bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar.

Kurz vor der Commerzbank Arena angekommen, wurden wir von Ordnern an dem eigentlich für uns vorgesehenen Parkplatz P9 vorbei gelotst. Was dann passierte, erinnerte eher an etwas noch nie dagewesenes. Der Bus steuerte Schnur stracks, in eine Sackgasse, in der ca. 5000-6000  Zuschauer zu Fuß unterwegs waren. Also musste die Polizei den Weg kurzerhand absperren, damit unser Bus umdrehen konnte. Da die Zeit schon etwas fortgeschritten war, bekamen wir dann mit einem Polizeimotorrad das nötige Geleit, damit wir noch rechtzeitig zu unserem Parkplatz am Stadion kamen. Aber seht selber auf der Bilderserie…, unfassbar!!!

Angekommen, wurde noch der Treffpunkt und die Uhrzeit für die Abfahrt ausgemacht. Danach machten wir uns schnellstens auf den Weg zu unserem Block. An zwei Kontrollen vorbei waren wir dann doch noch rechtzeitig auf unserem Platz. Das Spiel konnte beginnen – wir waren bereit!!!

Armin Veh musste aufgrund der Ausfälle von Vedad Ibisevic und Moritz Leitner ohnehin seine Startaufstellung gegenüber der Partie in der Vorwoche ändern, er nahm aber noch zwei weitere Wechsel vor. Denn Timo Werner und Antonio Rüdiger blieben zunächst draußen. Neu in die Anfangself rutschten Gotoku Sakai, Filip Kostic, Alexandru Maxim und Sercan Sararer, der sein erstes Saisonspiel im Bundesligateam des VfB bestritt.

Das Spiel begann und der VfB presste vom Anpfiff weg und hatte bereits in der dritten Minute eine Doppelchance zur Führung, aber die Schüsse von Alexandru Maxim und Christian Gentner führten leider nicht zum Erfolg. Auch Filip Kostic ließ eine große Möglichkeit aus (12.). Die VfB Profis waren präsent, arbeiteten gut zusammen, kämpften erfolgreich um den Ballbesitz.

Mit dieser guten Leistung erarbeitete sich die Mannschaft von Armin Veh viele Torraumszenen, leider nutzte auch Christian Gentner die nächste nicht für die Führung (19.). Die Fußballkenner wissen, was häufig auf zahlreiche ausgelassene Chancen folgt: ein Gegentor. Der Eintracht gelang dieses mit ihrer ersten Möglichkeit durch Alexander Madlung (21.).

Die Köpfe der Jungs aus Cannstatt blieben jedoch oben, und nur vier Minuten später schoss der VfB in Person von Sercan Sararer schon wieder auf das Tor der Hessen. Anschließend versuchte es Filip Kostic ein weiteres Mal (31.), dann brach der Bann endlich – und wie. Mit einem leicht glücklichen Doppelpack von Martin Harnik drehte das Team von Armin Veh bei dessen Rückkehr an die alte Wirkungsstätte die Partie (35. und 37.), und zwar verdient.

Mit dieser guten Leistung erarbeitete sich die Mannschaft von Armin Veh viele Torraumszenen, leider nutzte auch Christian Gentner die nächste nicht für die Führung (19.). Die Fußballkenner wissen, was häufig auf zahlreiche ausgelassene Chancen folgt: ein Gegentor. Der Eintracht gelang dieses mit ihrer ersten Möglichkeit durch Alexander Madlung (21.).

Die Köpfe der Jungs aus Cannstatt blieben jedoch oben, und nur vier Minuten später schoss der VfB in Person von Sercan Sararer schon wieder auf das Tor der Hessen. Anschließend versuchte es Filip Kostic ein weiteres Mal (31.), dann brach der Bann endlich – und wie. Mit einem leicht glücklichen Doppelpack von Martin Harnik drehte das Team von Armin Veh bei dessen Rückkehr an die alte Wirkungsstätte die Partie (35. und 37.), und zwar verdient.

Die erste Hälfte endete nach weiteren Chancen für beide Mannschaften somit 2:1 für den VfB. Zu Recht, denn dieser hatte sich mit Angriffslust und Mut zahlreiche Möglichkeiten in einem unterhaltsamen Durchgang erspielt. Die 50.000 Zuschauer in Frankfurt sahen umgehend nach Wiederanpfiff weiter packenden Fußball, doch diesmal durften die etwa 4.000 mitgereisten VfB Anhänger gleich nach der ersten Chance jubeln. Christian Gentner hatte nach einem schönen Doppelpass mit Alexandru Maxim souverän auf 3:1 erhöht (51.).

Doch trotz weiterer Gelegenheiten und eines starken Spiels des VfB ließ die Eintracht keinen vorzeitigen K.o. zu. Nachdem der gut aufgelegte Sercan Sararer mit seinem abgefälschten Schuss nur das Außennetz traf, kam das Heimteam nach einem etwas glücklichen Tor von Alexander Meier zurück (57.) – und glich vier Minuten später in Person von Stefan Aigner sogar aus. Doch es kam noch schlimmer: Alexander Madlung erhöhte nach einem Freistoß mit seinem zweiten Treffer auf 4:3 für die Hessen (65.).

Die Zuschauer konnten in den Folgeminuten zumindest ein wenig durchschnaufen, wobei auch die nächsten zehn Zeigerumdrehungen ihre Aufreger hatte. Zunächst hatte die Eintracht nach einem taktischen Foul von Bamba Anderson Glück, dass sie mit elf Mann weiterspielen durfte (74.), dann hatte der VfB selbiges, als Alexander Meier nur den Pfosten traf (77.). Die Nerven wurden kurz darauf aber noch mehr angespannt, denn der VfB glich durch Timo Werner erneut aus (81.).

Doch trotz weiterer Gelegenheiten und eines starken Spiels des VfB ließ die Eintracht keinen vorzeitigen K.o. zu. Nachdem der gut aufgelegte Sercan Sararer mit seinem abgefälschten Schuss nur das Außennetz traf, kam das Heimteam nach einem etwas glücklichen Tor von Alexander Meier zurück (57.) – und glich vier Minuten später in Person von Stefan Aigner sogar aus. Doch es kam noch schlimmer: Alexander Madlung erhöhte nach einem Freistoß mit seinem zweiten Treffer auf 4:3 für die Hessen (65.).

Die Zuschauer konnten in den Folgeminuten zumindest ein wenig durchschnaufen, wobei auch die nächsten zehn Zeigerumdrehungen ihre Aufreger hatte. Zunächst hatte die Eintracht nach einem taktischen Foul von Bamba Anderson Glück, dass sie mit elf Mann weiterspielen durfte (74.), dann hatte der VfB selbiges, als Alexander Meier nur den Pfosten traf (77.). Die Nerven wurden kurz darauf aber noch mehr angespannt, denn der VfB glich durch Timo Werner erneut aus (81.).

Das verrückte Spiel dauerte also an – und es wurde noch wilder. Zunächst versetzte Christian Gentner mit seinem zweiten Treffer die VfB Fans in Jubelstürme (84.), dann flog Frankfurts Haris Seferovic mit Rot vom Platz (86.). Doch trotz Überzahl hatte die Eintracht durch Stefan Aigner noch die Chance zum 5:5 – aber Thorsten Kirschbaum parierte (90. + 1). Auf der Gegenseite rettete die heimische Defensive gerade noch vor Timo Werner (90. + 5) – und dann kam die Erlösung. 95 absolut verrückte Minuten waren um, der VfB hatte sich diesen ersten Auswärtssieg der Saison 2014/2015 erkämpft und letztlich verdient gewonnen.

Unglaublich, verrückt, wahnsinnig, spektakulär, packend, irre, zwischen Himmel und Hölle – ein unfassbares Spiel ging zu Ende und wir standen wie vom Blitz getroffen da…, und wußten eigentlich garnicht, was da gerade geschehen ist. Verduzt und unglaubwürdig schauten wir uns im Block um und bemerkten, dass es nicht nur uns so ging. Wir haben tatsächlich dieses verrückte Fussballspiel gewonnen!!! Ausgelassene Jubelszenen spielten sich im VfB-Block ab und alle VfBler feierten Ihre Mannschaft, die dann auch noch in die Kurve kam.

Zurück am Treffpunkt war die Freude über ein wahrscheinlich, wieder auf Jahre hinweg gesehenes Jahrhundertspiel, groß. Stuttgart ist definitiv die Spektakel-Mannschaft der Bundesliga. Allein in den letzten drei Spielen mit VfB-Beteiligung fielen 20 (!) Tore.

Mit einem rießigen Grinsen im Gesicht, wurden dann noch Erinnerungsfotos von unseren Fanclubs gemacht und mit ca. 1 Stunde Verspätung die Heimreise angetreten. Mit der Stimmung eines Auswärtssieges im Rücken sind wir dann gegen 21:00 Uhr in Gerlingen gelandet, wo wir uns von den weiterfahrenden Zwergen (Moni, Lothar, Adelheid, Birgit, Maria & Wolfgang) verabschiedeten. Die anderen gingen dann noch einen kleinen „Absacker“ im Cafe Courage trinken.

Ein rundum gelungene Auswärtsfahrt mit unseren Freunden aus Gerlingen ging zu Ende. Auf diesem Weg wollen wir uns noch mal bei allen Kräften, allen voran bei „Berti“, recht herzlich für die tolle Organisation und Durchführung dieses absolut geilen Events bedanken. Das schreit auf jeden Fall nach Wiederholung.