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Pokalsieg & pure Leidenschaft

Pokalsieg & pure Leidenschaft

Ein Wochenende für die Ewigkeit!

Das Herz schlägt schneller, der Rucksack ist gepackt, und die Vorfreude ist kaum zu bändigen: Der VfB Stuttgart steht im DFB-Pokalfinale!

Bild: VfB Stuttgart

Für uns, die Chaoszwerge, war sofort klar: Einige werden da hinfahren, ob mit oder ohne Ticket, alle, geschlossen, laut, weiß-rot. Drei Tage Ausnahmezustand, drei Tage Leidenschaft, drei Tage Stuttgart in der Hauptstadt. Was wir an diesem Wochenende erlebt haben, lässt sich mit einem Wort zusammenfassen: unvergesslich.

Am Freitagmittag ging’s los. Im Zug, Auto, Bus oder anderen Verkehrsmitteln wurde schon gesungen, gefeiert, und spätestens bei der Ankunft war klar: Ganz Berlin ist VfB. Weiß-rote Fahnen überall, Fans (nicht nur) aus allen Ecken Baden-Württembergs, gute Laune, Sonne, der perfekte Start.

Samstag – der Tag der Tage. Früh aufstehen war Pflicht, den es ging zuerst zum Stuttgarter Fanfest auf den Breitscheidplatz. Das offizielle Fanprogramm war top organisiert: Musik, Bier, Interviews mit Legenden, und überall diese knisternde Vorfreude. Wir haben neue Leute kennengelernt, alte Bekannte getroffen und uns einfach nur als Teil von etwas Großem gefühlt. So verging die Zeit wie im Fluge und der Fanmarsch stand an. Tausende von VfB-Fans zogen wie eine Welle durch Berlin, laut, stolz, geeint. Die Stimmung war elektrisierend. Gänsehaut pur, besonders, als wir am Olympiastadion ankamen.

Noch bevor der Ball rollte, bebte das Olympiastadion, nicht wegen eines Tores, sondern wegen der beeindruckenden Choreos beider Fanlager.

Auf der VfB-Seite wurde die komplette Kurve in ein weiß-rotes Meer verwandelt. Eine riesige Blockfahne zeigte das Stuttgarter Schloss, umrahmt von der Botschaft: „Des glaubsch au koim – Mit’m Pokal wieder hoim!“ Danach wurde am Stadion ein Abbild von Äffle und Pferdle hochgezogen, die die Trophäe des DFB-Pokalwettbewerbs mit nach Hause, nach Stuttgart nehmen. Pure Gänsehaut.

Aber auch die Arminia-Fans setzten ein starkes Zeichen: In sattem Blau, Weiß, Schwarz präsentierten sie eine kreative Choreo mit dem Schriftzug „Von Generation Zu Generation“, ein stolzes Statement des Drittliga-Meister. Die Ostwestfalen zeigten, dass sie nicht nur auf dem Platz mutig sind, sondern auch auf den Rängen Präsenz und Leidenschaft mitbringen.

Was für ein Choreo-Wahnsinn im DFB-Pokalfinale!

Es war ein Moment, der über Rivalität hinausging, ein Ausdruck von Fankultur, Stolz und purer Fußballliebe. Ein perfekter Auftakt für ein unvergessliches Finale.

Bild: VfB Stuttgart

Und dann: Anpfiff. Nach 2 dicken Chancen von Bielefeld zeigte der VfB, wer Herr im Haus ist, von Nervosität keine Spur mehr. Die erste Halbzeit war ein wahres Fußballfeuerwerk. Nick Woltemade eröffnete den Torreigen in der 15. Minute, kurz darauf legte Enzo Millot in der 22. nach, bevor Deniz Undav in der 28. Minute den 3:0-Pausenstand klar machte. Bielefeld, als Drittliga-Meister und Überraschungsteam ins Finale gestürmt, hatte dem Stuttgarter Tempo kaum etwas entgegenzusetzen.

Nach dem Seitenwechsel machte Millot in der 66. Minute mit dem 4:0 eigentlich alles klar. Doch wie das im Fußball so ist: Ganz ohne Drama geht’s nicht. In den letzten zehn Minuten bäumte sich Arminia noch einmal auf, kam durch Julian Kania in der 82. Minute zum 4:1 und profitierte kurz darauf von einem unglücklichen Eigentor von Josha Vagnoman (85.). Für ein paar Augenblicke war das Spiel plötzlich wieder offen, zumindest emotional. Doch am Ende brachte der VfB den verdienten Sieg souverän über die Zeit.

Der VfB Stuttgart ist damit zum vierten Mal DFB-Pokalsieger, nach 1954, 1958 und 1997. Und wir? Wir waren dabei! Tränen, Jubel, Umarmungen, pure Ekstase im Gästeblock. Nach dem Abpfiff wurde gefeiert, als gäbe es kein Morgen.

Bilder: VfB Stuttgart

Müde, heiser, aber überglücklich machten wir uns am Sonntag auf den Rückweg. Doch Stuttgart schlief nicht, im Gegenteil: Die ganze Stadt war auf den Beinen. Der Empfang des Teams, der Autokorso, die Feier auf dem Schlossplatz, es war wie ein Rausch. Wir standen da, zwischen zehntausenden anderen, und sahen unsere Jungs auf dem Schlossplatz jubeln, mit dem Pokal in der Hand. Emotionen ohne Ende. Es war unser Tag, unsere Stadt, unser VfB.

Dieses Wochenende hat uns gezeigt, warum wir diesen Verein so sehr lieben. Es ging nicht nur um den Pokal. Es ging um Gemeinschaft, Stolz, Identität und darum, dass der Fußball manchmal mehr ist als nur ein Spiel. Einige Chaoszwerge waren dabei, mittendrin, lautstark und mit ganzem Herzen. Und wir sagen heute: 

Danke, VfB. Für diesen Titel. Für diese Emotionen. Für diese Reise.

Hier nun noch ein paar Eindrücke von einem unvergesslichen Wochenende in Berlin, voller Emotionen, Gänsehautmomente und weiß-roter Leidenschaft. In der Bildergalerie haben wir die schönsten Eindrücke von allen Zwergen vom Pokalwochenende für euch gesammelt & zusammengestellt. Die vielen Impressionen fangen die besondere Stimmung perfekt ein. Klickt euch durch und erlebt das Wochenende nochmal in Bildern!

Und wer noch tiefer eintauchen will und noch nicht genug hat: Neben unserer Galerie gibt’s auch ein paar ausgewählte Videosequenzen, bewegte Bilder, die die Emotionen dieses Wochenendes noch greifbarer machen. Vom Breitscheidplatz bis zu den Feierlichkeiten nach dem Abpfiff, einfach anschauen und nochmal mittendrin sein!